Maria Ludovica von Spanien wurde am 6. Juli 1782 in Arenas de San Pedro, Spanien geboren. Sie war eine spanische Prinzessin und wurde später durch Heirat zur Herzogin von Parma, Piacenza und Guastalla in Italien.
Maria Ludovica war die Tochter von König Karl IV. von Spanien und seiner Frau Maria Luisa von Parma. Sie hatte mehrere Geschwister, darunter ihren Bruder Ferdinand VII., der später König von Spanien wurde.
Im Jahr 1795 wurde Maria Ludovica mit dem Erzherzog Ferdinand von Österreich verlobt. Die beiden heirateten jedoch nie, da Ferdinand 1799 verstarb.
Im Jahr 1816 heiratete Maria Ludovica ihren zweiten Ehemann, den französischen Kaiser Napoleon Bonaparte. Dieser war zuvor mit ihrer Tante, Josephine de Beauharnais, verheiratet. Die Ehe war politisch motiviert, um die Beziehungen zwischen Frankreich und Spanien zu stärken.
Maria Ludovica wurde zur Kaiserin der Franzosen ernannt und hatte einen großen Einfluss auf Napoleons politische Entscheidungen. Sie fungierte auch als Schutzpatronin der Künste und förderte die Kultur und das Theater in Frankreich.
Nach dem Sturz Napoleons im Jahr 1815 kehrte Maria Ludovica nach Spanien zurück. Sie lebte zunächst im Exil in Rom, bevor sie 1824 zur Herzogin von Parma ernannt wurde. Sie regierte das Herzogtum bis zu ihrem Tod im Jahr 1824.
Maria Ludovica von Spanien wird als intelligent, gebildet und kulturell interessiert beschrieben. Sie war eine einflussreiche Persönlichkeit ihrer Zeit und hinterließ eine bedeutende kulturelle und politische Erbschaft.
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